Nachhaltige Ernährung
In nachhaltigen Gedankenmustern zu denken darf für uns keine Momentaufnahme sein, es soll deine gesamte Lebenseinstellung darstellen. So selbstverständlich wie du atmest genau so selbstverständlich soll es für uns alle sein, dass unser Ernährungsstil von ökologischen, ökonomischen, sozialen und gesundheitliche Auswirkungen positiv geprägt werden soll.
Spargel im Herbst, Beerenobst im Winter und exotische Früchte aus den entferntesten Ländern, unsere Supermärkte bieten den Konsumenten alles zu jeder Jahreszeit, doch genau dieser Zustand belastet die Umwelt ein einem exorbitanten Ausmaß.

Es spielt keine Rolle welchen Ernährungsstil jeder Einzelne verfolgt, vom Fleischesser über den Vegetarier bis hin zum Veganer. Was jedoch eine Rolle spielt ist die Herkunft unserer Lebensmittel, deren Anbau und in welchem Ausmaße diese verzehrt werden.

Tipp 1
Erkenne Zusammenhänge zwischen Umwelt, Wirtschaft, Gesellschaft und Gesundheit.
Wer diese globalen Verknüpfungen versteht, versteht auch, dass jede noch so kleine Veränderung etwas bewirken kann.

Tipp 2
Regional und saisonal sollst du deine Einkäufe tätigen.
Grünen Salt im Winter zu essen ist schon lange kein „Luxus“ mehr, vielmehr würden wir es dramatisch finden, diesen nicht mehr in den Regalen vor zu finden. Wer denkt schon großartig daran, dass genau dadurch die Transportzahlen sowie ein Energieverbrauch massiv in die Höhe steigen.
Kaufst du jedoch beispielsweise bei deinem örtlichen Bauern, förderst du nicht nur die heimische Wirtschaft, im Gegenzug bekommst du Obst und Gemüse welches aufgrund kleiner Transportwege voll ausreifen kann und um ein Vielfaches besser schmeckt.
Um deinen zwei Mal wöchentlichen Fleischbedarf zu decken, kaufe Wildbret bei deinem ortsansässigen Jäger.

Tipp 3
Achte auf eine ökologische Herstellung.
30% weniger Umweltbelastung verursachen Obst und Gemüse aus biologischem Anbau und halb so viel Umweltschädigung erzielen wir mit Biofleisch und noch viele bessere Werte erzielen wir mit heimischem Wildbret.

Tipp 4
Setz der Wegwerfgesellschaft ein Ende.
Innerhalb der EU werden jährlich 38 Millionen Tonnen an Lebensmitteln weggeworfen, obwohl diese noch genießbar gewesen wären. Man darf sich hier als Verbraucher an der eignen Nase nehmen, ein Jogurt, welches heute abläuft, ist definitiv auch nächste Woche noch genießbar.
Einwecken, Einlegen und Trocknen die drei besten Methoden Lebensmittel länger haltbar zu machen, gewinnen gerade jetzt an großer Beliebtheit und das zahlt sich aus.

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